Was ist eine Borderline-Störung und wie kann man sie behandeln?
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Babette Renneberg
Fr, 27.05.2016 | 17:30 Uhr
Rund ein Prozent der Bevölkerung leidet an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Der Alltag der Betroffenen ist von Krisen und Stimmungsschwankungen geprägt. Unter Stress reagieren Borderline- Patienten oft impulsiv und selbstschädigend. Sie fühlen sich häufiger als andere Personen sozial ausgegrenzt und zurückgewiesen – auch wenn dies objektiv vielleicht gar nicht der Fall ist. Kommt die Verantwortung für die Entwicklung eines Kindes hinzu, stellt dies eine ganz besondere Herausforderung für die betroffenen Mütter dar. Bei ihren Kindern besteht ein erhöhtes Risiko, selbst psychische Probleme zu entwickeln. Als Leiterin der Psychologischen Ambulanz der FU Berlin, Hochschullehrerin und Psychologische Psychotherapeutin berichtet Prof. Renneberg aus Praxis und Forschung über aktuelle Erkenntnisse zum Störungsbild und über die Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlungsansätze. Prof. Dr. Dipl.-Psych. Babette Renneberg, Prof. für Klinische Psychologie und Psychotherapie, FU Berlin