Wolken – wie gemalt - Das Wetter im Gemälde aus Sicht von Kunst und Wissenschaft
Franz Ossing
Mi, 03.04.2019 | 15:30 Uhr
Die „Kleine Eiszeit“, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts begann, gilt in der heutigen Klimadiskussion als klassisches Beispiel einer durch kurzfristige Schwankungen geprägten natürlichen Klimavariation. Die Gemälde dieser Zeit – von holländischen Meistern des so genannten „Goldenen Zeitalters“ – nehmen durch die häufige Darstellung von vereisten Wasserflächen, Schlittschuhpartien, Sturm und Regen Bezug auf dieses Klimaphänomen. Aber was ist mit Schönwetterwolken? Können Gemälde verlässliche Klima-Archive sein? Den spannenden Zusammenhang von Kunst und Wissenschaft wird der langjährige Sprecher des Potsdamer GeoForschungsZentrums in diesem Vortrag beleuchten. Franz Ossing, Dipl. Meteorologe, ehemals Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam