Zukunft ohne Tierversuche – wird Berlin Forschungshauptstadt der Ersatzmethoden?
Prof. Dr. Sarah Hedtrich, Dr. Lutz Kloke
Mo, 24.04.2017 | 19:30 Uhr
Podiumsteilnehmer: Präsentation: Erforschung von Hautkrankheiten ohne Tierversuche^ Prof. Dr. Sarah Hedtrich, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin Die Juniorprofessorin rekonstruiert gesunde und kranke menschliche Haut und untersucht mittels dreidimensionaler Hautmodelle pathophysiologische Mechanismen entzündlicher Hauterkrankungen, z.B. Neurodermitis. Präsentation: Gedruckte Gewebe als Ersatz für Tierversuche Dr. Lutz Kloke, Cellbricks GmbH Cellbricks entwickelt eine Bioprinter-Plattform zum 3D-Drucken von humanen Geweben und Mini-Organen. Die Technologie adressiert den Bedarf nach Organmodellen als Ersatz für Tierversuche, in der Regenerativen Medizin und der Wirkstoffentwicklung. Hiermit können bereits erste funktionale Organmodelle erzeugt werden. sowie politischen Vertretern der neuen Koalition Moderation: André Tonn, Wirtschaftsjournalist, rbb-Inforadio Weitere Wissenschaftler stehen zusätzlich für Fragen zur Verfügung. Diese Veranstaltung findet zum sechsten Mal in Folge in der Urania statt. In der Woche um den 24. April wird weltweit auf das Leid der Tiere in den Versuchslaboren aufmerksam gemacht. Aus Anlass des Gedenk- und Aktionstages, der erstmals am 24. April 1979 in Großbritannien begangen wurde und auf den Geburtstag von Lord Hugh Dowding zurückgeht, der sich im Britischen Oberhaus für den Tierschutz einsetzte, diskutieren in der Urania renommierte Wissenschaftler des Tierschutzgedankens über einen Weg, wie Tierversuche abgeschafft werden können. www.tierschutz-berlin.de www.tierschutzbund.de Freier Eintritt, Karten werden nicht benötigt.