Öffentlicher Raum: Bäume oder Kunst? - Die Kontroverse um den Stadtraum vor der Urania

Die Berliner Stadtnatur und öffentliche Grünflächen sind zu einem Markenzeichen für Lebensqualität in der Metropole geworden. Straßenbäume, sog. Begleitgrün, Grünanlagen und Parks sind aus dem Stadtraum nicht wegzudenken. Der Klimawandel fordert eine Anpassung an die sich verändernden Bedingungen. Je dichter die Stadt bebaut wird, umso höher wachsen die Ansprüche an die Verfügbarkeit und die ökologische, soziale und ästhetische Qualität der öffentlichen Räume, die auch Raum für Kunst und Kultur bieten. Bei diesen vielfältigen Ansprüchen an das Stadtgrün entstehen Nutzungskonflikte. Auf der Verkehrsinsel vor der Urania steht ein von Bäumen umgebenes Kunstwerk, für das sich der Künstler eine bessere Sichtbarkeit durch die Fällung von gesunden Straßenbäumen wünscht. Der Konflikt zwischen Anspruch von Kunst und die Förderung von Stadtnatur hat eine öffentliche Debatte ausgelöst. In dieser Veranstaltung diskutieren wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte sowie Lösungsvorschläge zur Vereinbarkeit von Stadtnatur und Kunst im öffentlichen Raum. Bezirksstadträtin Christiane Heiß (Bündnis 90/Die Grünen, Tempelhof/Schöneberg) und Experten aus Stadtplanung und Bildender Kunst