Mensch und Natur 19/20

Tierversuche im Gespräch - Unbedingt notwendig oder längst überholt?

Prof. Dr. Anja Hauser, Dr. Thomas Kammertöns, PD Dr. Robert Landsiedel u.a.


Was genau ist eigentlich ein Tierversuch und warum führen so viele Forscherinnen und Forscher diese Art von Versuchen immer noch durch? Wer entscheidet, ob ein Tierversuch genehmigt wird? Und welche Erkenntnisse werden durch Experimente an lebenden Tieren gewonnen, die nicht auch durch Alternativmethoden oder Computersimulationen erlangt werden könnten? Aber vor allem: wie wichtig sind diese Erkenntnisse und wem nützen sie? Warum Tierversuche für den medizinischen Fortschritt noch immer erforderlich sind und wie unser Leben ohne die aus ihnen gewonnenen Erkenntnisse aussehen würde, darüber möchten die Mitglieder des Arbeitskreises der Berliner Tierschutzbeauftragten mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. In kurzen Vorträgen stellen vier Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor, welche Tierversuche sie durchführen und warum diese für ihre Arbeit nötig sind. In dem anschließenden Podiumsgespräch setzen sie sich gemeinsam mit dem Publikum außerdem mit der Frage auseinander, wann eine (Alternativ-)Methode einen Tierversuch in der medizinischen Forschung überflüssig macht – und wann nicht. Prof. Dr. Anja Hauser, Charité – Universitätsmedizin Berlin und Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Dr. Thomas Kammertöns, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und Charité – Universitätsmedizin Berlin PD Dr. Robert Landsiedel, BASF und FU Berlin Prof. Dr. Christa Thöne-Reinecke, FU Berlin Moderation: Lilo Berg, Berlin Bei dem anschließenden Get-together haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen direkt mit den Vortragenden und weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises der Berliner Tierschutzbeauftragten zu diskutieren.