Von Juden lernen: Zedaka

Zedaka – Hilfe zur Selbsthilfe ist Empowerment, sagt das Judentum. Deswegen unterscheidet sich Zedeka auch grundsätzlich vom christlichen Almosengeben. Es geht vielmehr um Selbstwirksamkeit. Nämlich einen Menschen, der seine Selbstwirksamkeit verloren hat, dabei zu unterstützen, diese zurückzuerlangen. Wir leben in einer Zeit, in der nach Quoten und einem bedingungslosen Grundeinkommen gerufen wird. Mit dem festen Glauben, hier handele es sich um Gerechtigkeit. Aber wie passt die Pflicht der „Zedaka” zu aktuellen politischen Konzepten wie Bürgergeld und bedingungslosem Grundeinkommen? Mirna Funk im Gespräch mit Laura Cazes.

Foto (c) Alex de Brabant