Dr. Johanna Sprondel wird neue Direktorin der Urania

Führungswechsel bei der Urania: Dr. Johanna Sprondel folgt auf Ulrich Weigand, der den Verein am 31.3.2023 verlässt. Sie ist die erste Direktorin in der 135-jährigen Geschichte der Wissenschafts- und Bildungsinstitution.

Dr. Sprondel hat in Philosophie promoviert und verfügt über umfassende internationale Erfahrungen im wirtschaftlichen und akademischen Bereich. Forschungs- und Lehrtätigkeiten führten sie an die Stanford University sowie unter anderem nach Freiburg, Tokio, Zürich, Stuttgart, Paris und Berlin. Sie hat außerdem in leitenden Funktionen im Medienbereich gearbeitet und war als Dramaturgin am Theater Freiburg tätig.

Die Vorstandsvorsitzende der Urania, Gabriele Thöne, erklärt: "Mit der Entwicklung zum Nationalen Bürgerforum für Demokratie, Wissenschaft und Bildung, Vielfalt und Umwelt stellt die Urania Berlin wichtige Weichen für die Zukunft. Ich freue mich, dass wir mit Johanna Sprondel eine Direktorin gewinnen konnten, die dank ihres hohen Fachwissens und ihrer internationalen Erfahrungen diese Transformation führen und gestalten wird.“

Die neue Direktorin erklärt zu Ihrer Berufung: „Die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse an ein breites Publikum, die sich die Urania auf die Fahne geschrieben hat, ist heute mindestens so aktuell wie im Gründungsjahr 1888. Dies ist für mich Verpflichtung und Ansporn. Ich freue mich darauf, den Verein gemeinsam mit dem Team und den Mitgliedern in die Zukunft zu führen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Unterstützern im Bund und im Land Berlin ist mir dabei besonders wichtig“

Der bisherige Direktor Ulrich Weigand wird sich neuen beruflichen Herausforderungen zuwenden.

Gabriele Thöne dankte Ulrich Weigand herzlich für die geleistete Arbeit und betonte, dass er erfolgreich und mit außerordentlichem Engagement die strategische Neuausrichtung der Urania und die damit verbundene generationsübergreifende Ansprache neuer Zielgruppen vorangetrieben hat. Dies umfasst vor allem auch die Einführung gesellschaftlich relevanter Programmbereiche wie insbesondere Umwelt und Vielfalt. Unter seiner Leitung wurden neue Veranstaltungsformate entwickelt und wichtige Modernisierungsmaßnahmen in der Verwaltung umgesetzt. Er hat einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich Bund und Land Berlin zu einer großzügigen finanziellen Unterstützung bei der Sanierung und zukunftsgerichteten Erweiterung der Urania zum nationalen Bürgerforum verpflichtet haben.